Bis am 12. Dezember haben die über 900 Teilnehmenden spannende Aufgaben vor sich. So gibt es ein Online-Quiz mit Selbsttests sowie eine Familienaufgabe zu lösen. Alle drei Tage können die Jugendlichen zudem fotografisch festhalten, was ihnen guttut. Um die physische und psychische Gesundheit zusätzlich zu stärken, gibt es auch eine wöchentliche Kurzbefragung, bei der Interessierte ihr persönliches Wohlbefinden festhalten und sich Neues für die kommende Woche vornehmen können.
Die freiwillige wöchentliche Konsum-Challenge steht ebenfalls bereit. Jeweils Ende Woche bestätigen interessierte Teilnehmende, ob sie mitmachen möchten und ob sie es geschafft haben, knapp eine Woche lang keine Substanzen wie Alkohol oder Nikotinprodukte zu konsumieren. Es besteht auch die Option, den Smartphone-Konsum einzuschränken und dabei im Durchschnitt nicht mehr als 2 Stunden am Tag am Smartphone zu sein. “Das zusätzliche Angebot soll einerseits Jugendliche darin bestärken, möglichst keine legalen oder illegalen Substanzen zu konsumieren. Andererseits möchten wir gerade auch der teils zu hohen Bildschirmzeit begegnen und Interessierte dazu animieren, das Smartphone häufiger beiseitezulegen, um dafür Offline-Freizeitaktivitäten nachzugehen“, meint Markus Wildermuth vom Blauen Kreuz.
Beim Jugendschutz proaktiv sein
Alle Teilnehmenden erhalten die Option, fotografisch Verkaufsstellen zu fotografieren, die Nikotinprodukte an Minderjährige abgeben. Situativ führt das Blaue Kreuz dank den Hinweisen Testkäufe durch. Weiter können alle Schülerinnen und Schüler ihre Lehrperson dazu einladen, dass sie ein Vaping-Experiment während einer Unterrichtslektion durchführen.
Die Projektidee stammt vom Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg. #AUSGEGLICHEN wird von zahlreichen Institutionen unterstützt, etwa vom Kanton Bern, der Burgergemeinde Bern, diversen Stiftungen sowie den Sponsoren SkatePro, Gonser und Micro Scooter. Das Projekt wird durch den Tabakpräventionsfonds finanziell unterstützt. Teilnehmen konnten alle Klassen ab Oberstufe in den Kantonen Bern, Solothurn sowie im deutschsprachigen Kanton Freiburg.
Für Rückfragen
Markus Wildermuth
Projektleiter
031 398 14 55
Mail
Weitere Informationen
Balsiger, N., Schmidhauser, V. & Delgrande Jordan, M. (2023). Konsum psychoaktiver Substanzen bei Jugendlichen (Fact Sheet). Lausanne: Sucht Schweiz.
https://www.hbsc.ch/pdf/hbsc_bibliographie_384.pdf
Balsiger, N., Delgrande Jordan, M. & Schmidhauser, V. (2023). Gesundheit und Wohlbefinden bei Jugendlichen (Fact Sheet). Lausanne: Sucht Schweiz.
https://www.hbsc.ch/pdf/hbsc_bibliographie_395.pdf
Balsiger, N., Schmidhauser, V. & Delgrande Jordan, M. (2023). Online-Verhalten bei Jugendlichen (Fact Sheet). Lausanne: Sucht Schweiz.
https://www.hbsc.ch/pdf/hbsc_bibliographie_391.pdf
Külling, C., Waller, G., Suter, L., Willemse, I., Bernath, J., Skirgaila, P., Streule, P., & Süss, D. (2022). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftem www.zhaw.ch/storage/psychologie/upload/forschung/medienpsychologie/james/2018/Bericht_JAMES_2022_de.pdf