Alkohol wirkt je nach Dosis angstlösend und anregend. Höhere Alkoholmengen führen zu zahlreichen negativen Auswirkungen. Da Alkohol ein Zellgift ist, kann jedes Organ geschädigt werden. Mit Alkohol steigt auch das Krebsrisiko. Es gibt keinen risikolosen Konsum, jedoch kann ein risikoarmer Konsum gepflegt werden. Dazu gibt es Konsummengenempfehlungen.
Alkohol kann besonders jungen Menschen sowie Schwangeren erheblichen Schaden zufügen. Eine mögliche Alkoholabhängigkeit geschieht in der Regel schleichend. Anzeichen für eine Abhängigkeit sind beispielsweise, dass man trotz alkoholbedingter körperlicher Beschwerden (z.B. Magenschleimhautentzündung) weiter trinkt oder den Konsum nicht mehr kontrollieren kann. Auch eine steigende Konsummenge, Entzugssymptome bei Absetzen oder Reduzieren des Konsums, Vernachlässigung anderer Interessen können Anzeichen einer Alkoholabhängigkeit sein. Eine Alkoholabhängigkeit wird anhand von Diagnosekriterien gestellt.
Hilfe in Anspruch nehmen
Betroffene sollten möglichst rasch Hilfe in Anspruch nehmen. Nebst online-Beratungsmöglichkeiten stehen auch physische Beratungs- sowie stationäre Angebote zur Verfügung. Auch Angehörige von suchterkrankten Personen sind einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Sie finden Hilfe bei unseren Beratungsstellen und/oder Selbsthilfegruppen.
Für Rückfragen
Markus Wildermuth
Leiter Information/Dokumentation
031 398 14 55
markus.wildermuth@suchtpraevention.org
Factsheets des Blauen Kreuzes Bern-Solothurn-Freiburg
https://besofr.blaueskreuz.ch/wissen